Fachmann kfm. Betriebsführung (HwO) / Handwerksmeister Teil III (HwO) - 100% Online Präsenzunterricht

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Eckdaten der Fortbildung

Dauer
Wahlweise 6 Wochen oder 6 Monate - Vollzeit oder Teilzeit

Leistungen

  • Komfortabler live-online-Unterricht

    Du hast einen vollen Terminkalender, möchtest aber trotzdem dein Wissen erweitern und deine Karriere voranbringen? Mit unseren live-online-Seminaren bieten wir dir optimale Flexibilität.

    Du hast die Wahl zwischen einem sechswöchigen Vollzeitkonzept oder einem sechsmonatigen Teilzeitkonzept – bei uns findest du den Kurs, der gut zu deinem Leben passt.

  • Aufzeichnungen im Unterricht

    Lerne wann und wo du willst! Mit unserer Funktion, die live-online-Unterrichte aufzuzeichnen und später zu streamen, hast du jederzeit Zugriff auf den Unterrichtsstoff.

    So kannst du in deinem eigenen Tempo lernen und Wissen gezielt vertiefen. Verpasse nie wieder wichtige Inhalte!

  • Intensiv-Prüfungsvorbereitung

    Du fühlst dich unsicher vor der Prüfung? Kein Problem, unsere Klausurenkurse zur Intensiv-Prüfungsvorbereitung helfen dir dabei, dich gezielt auf die Prüfungsinhalte vorzubereiten.

    Durch wiederholtes Üben und Vertiefen des Stoffs erhöhst du deine Chancen auf ein erfolgreiches Prüfungsergebnis.

Kosten

Lehrgangsgebühr: 1.980,00€ monatlich zahlbar
Zuschussanteil*: - 990,00€  
Darlehenserlass*: - 495,00€  
Effektiv: 495,00€  

Wie kann ich die Fortbildungskosten durch staatliche Zuschüsse reduzieren? >

* Rechenbeispiel gemäß Regelfördersatz mit Aufstiegs-BAföG. Verbindliche Förderberechnungen führt nur das Förderamt durch.

Warum lessons2go?

Dein Weg zur erfolgreichen IHK-Prüfung.

Bei lessons2go© profitierst du von über 27 Jahren Erfahrung in der Höheren Berufsbildung.

Neben vielen anderen Dozenten ist auch unser Geschäftsführer, Carsten Dietrich-von Appen, aktiv in einigen IHK-Prüfungsausschüssen, darunter auch für den Geprüften Wirtschaftsfachwirt. So bringt er sein Insiderwissen direkt in unsere Lehrgänge ein. Dieses einzigartige Zusammenspiel aus organisatorischer Erfahrung und direktem Prüfungswissen sorgt dafür, dass du bestens vorbereitet und informiert bist.

Gemeinsam setzen wir alles daran, dass du die sämtliche schriftlichen sowie die mündliche Prüfung selbstbewusst und erfolgreich meisterst. Vertraue auf lessons2go© und starte durch!

Ziel der Weiterbildung

Mit der Weiterbildung zur "Geprüften Fachfrau/mann für kaufmännische Betriebsführung HwO", die dem Teil III der Allgemeinen Meisterprüfungsverordnung (AMVO) entspricht, erweiterst du deine kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen Kenntnisse und Fähigkeiten. Ziel dieser Qualifikation ist es, dich auf eine Führungsposition in einem Handwerksbetrieb oder einem anderen kleinen oder mittleren Unternehmen vorzubereiten.

Du lernst, wie man betriebswirtschaftliche Herausforderungen erkennt und löst, zum Beispiel die Planung und Kontrolle der betrieblichen Leistungserstellung, Investitions- und Finanzierungsentscheidungen oder das Personalmanagement. Zudem eignest du dir wichtige Kenntnisse im Bereich des Rechts und der Steuern an, die für die Führung eines Betriebs unerlässlich sind.

Mit dem erfolgreichen Abschluss dieser Weiterbildung erfüllst du einen wichtigen Teil der Voraussetzungen, um dich selbstständig zu machen, da sie die betriebswirtschaftlichen Kenntnisse abdeckt, die nach der Handwerksordnung für die Führung eines Handwerksbetriebes erforderlich sind. Somit bietet dir diese Qualifikation eine hervorragende Möglichkeit, deinen beruflichen Horizont zu erweitern, sei es durch das Streben nach einer Meisterposition oder sogar durch die Gründung deines eigenen Unternehmens.

Voraussetzungen & Zulassung

Eine optimale Grundlage für das erfolgreiche Ablegen deiner HWK-Prüfungen hast du bei folgender Voraussetzung (angelehnt an die offizielle Prüfungsordnung):

  • eine erfolgreich abgelegte Gesellen- oder Abschlussprüfung in einem anerkannten dreijährigen Ausbildungsberuf oder

  • eine erfolgreich abgelegte Abschlussprüfung in einem anerkannten zweijährigen Ausbildungsberuf und eine zweijährige Berufspraxis.

Hinweis: Nur eine Handwerkskammer (HWK) kann dir eine rechtsverbindliche Zulassung zur Prüfung erteilen.

Wir erwarten gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sowie das Beherrschen der Grundrechenarten und der Prozentrechnung.

Detaillierte Informationen zu den technischen Anforderungen für live-online-Veranstaltungen findest du hier.

Kosten & staatliche Förderung

Bereit für den nächsten Karriereschritt, aber besorgt über die Kosten? Keine Sorge, der Staat ist an deiner Seite! Du hast die Möglichkeit, deine Weiterbildungskosten durch staatliche Zuschüsse erheblich zu reduzieren - und das unabhängig von deinem Einkommen und Vermögen.

Du fragst dich, wie das funktioniert? Durch das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) erhältst du einen direkten Zuschuss zu deinen Lehrgangs- und Prüfungsgebühren. Und für den Rest? Da kommt ein attraktives KfW-Darlehen ins Spiel.

Ein Rechenbeispiel (Regelfördersätze nach AFBG):

  • Die Lehrgangsgebühr beträgt nur 1.980,00 € (monatlich zahlbar).
  • Eine Förderung erfolgt als direkter Zuschuss (50 %) und als Förderdarlehen (50 %).
  • Der direkte Zuschussanteil beträgt 990,00 € (50 % von 1.980,00 €).
  • Mit Bestehen beträgt der Erlass auf das Darlehen 495,00 € (25 % von 1.980,00 €).
  • Deine effektive Belastung beträgt damit nur 495,00 €.

Wir helfen dir gerne bei der Antragsstellung!

Die Förderung ist an bestimmte persönliche, qualitative und zeitliche Anforderungen geknüpft! Alle Angaben sind daher unverbindlich. Verbindliche Förderberechnungen führt nur das Förderamt durch.

Eine Übersicht über weitere Förderungen beruflicher Weiterbildungen findest du hier.

Inhalte

Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beurteilen

  • Unternehmensziele analysieren und einordnen
  • Unternehmenskultur und -image bewerten
  • Marktanalyse und Erfolgspotenziale
  • Nutzung von Bilanzinformationen
  • Anwendung von Gewerbe- und Handelsrecht

Gründungs- und Übernahmeaktivitäten vorbereiten, durchführen und bewerten

  • Bedeutung persönlicher Voraussetzungen erläutern
  • Handwerk und Organisationsmitgliedschaften bewerten
  • Beratungsdienstleistungen und Unterstützungsleistungen aufzeigen
  • Standortentscheidungen treffen
  • Marketingkonzept entwickeln
  • Investitionsplan und Finanzierungskonzept erstellen
  • Rechtsform ableiten und begründen
  • Anwendung von bürgerlichem, Gesellschafts- und Steuerrecht
  • Notwendigkeit privater Vorsorge begründen
  • Persönliche, betriebswirtschaftliche und rechtliche Aspekte eines Unternehmenskonzepts darstellen

Unternehmensführungsstrategien entwickeln

  • Aufbau- und Ablauforganisation beurteilen
  • Produktinnovationen und Marktbedingungen bewerten
  • Marketinginstrumente begründen
  • Kapitalbedarf und Kapitalbeschaffung planen
  • Personalplanungs- und Qualifizierungskonzepte entwickeln
  • Arbeits- und Sozialversicherungsrecht berücksichtigen
  • Chancen und Risiken der Kooperationen darstellen
  • Controlling zur Zielerreichung nutzen
  • Instrumente zur Forderungsdurchsetzung begründen
  • Unternehmensnachfolge planen
  • Notwendigkeit eines Insolvenzverfahrens prüfen

Wahlmodul 1

  • Einsatz von Kommunikationstechniken
  • Bedarfsgerechte Beratungsgespräche
  • Beschwerdemanagement für Kundenbeziehungen
  • Selbst- und Unternehmenspräsentation

Wahlmodul 2

  • Software-gestützte Handwerks-Buchhaltung
  • Belegmanagement und Kassenbuchführung
  • Vorbereitung der Lohnabrechnung
  • Mitwirkung beim Jahresabschluss
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Allgemeine Meisterprüfungsverordnung (AMVO)

Die Allgemeine Meisterprüfungsverordnung (AMVO) ist ein wichtiger Bestandteil der beruflichen Aus- und Weiterbildung in Deutschland. Besonders die Teile III und IV sind von zentraler Bedeutung für die Meisterprüfung in vielen Handwerksberufen. Aber was genau beinhalten diese beiden Teile?

Teil III: Wirtschafts- und rechtliche Kenntnisse

In Teil III der Meisterprüfung geht es um wirtschafts- und rechtliche Kenntnisse. Dieser Abschnitt soll sicherstellen, dass du die Grundlagen der Betriebswirtschaft und des Rechts verstehst, die für die Führung eines Unternehmens unerlässlich sind. Dazu gehören Aspekte wie Betriebsorganisation, Unternehmensführung, Personalmanagement, aber auch rechtliche Themen wie Vertragsrecht, Arbeitsrecht und steuerrechtliche Bestimmungen. Es geht also darum, dich darauf vorzubereiten, die administrativen und rechtlichen Aspekte eines Unternehmens eigenständig zu leiten.

Teil IV: Berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse

Teil IV der Meisterprüfung konzentriert sich auf berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse. Hier geht es darum, dich darauf vorzubereiten, Auszubildende in deinem Handwerk ausbilden zu können. Du lernst, Ausbildungspläne zu erstellen, Lernprozesse zu begleiten und Prüfungen abzunehmen. Zudem befasst du dich mit Themen wie Lernpsychologie und Pädagogik. Im Grunde genommen bereitet dich dieser Teil darauf vor, den nächsten Generationen von Handwerkern die Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln, die sie für den Erfolg in ihrem Beruf benötigen.

Insgesamt dienen die Teile III und IV der AMVO dazu, sicherzustellen, dass Meister nicht nur ihr Handwerk beherrschen, sondern auch in der Lage sind, ein Unternehmen zu leiten und den Nachwuchs auszubilden. Sie sind daher ein unverzichtbarer Bestandteil der Meisterausbildung.

Hier geht es zum Angebot: Teil IV der Meisterprüfung

Fortbildung zum Fachmann für kfm. Betriebsführung HwO

Worum geht es?

Die Weiterbildung zum "Geprüften Fachmann/Fachfrau für kaufmännische Betriebsführung (HwO)" ist ein eigenständiger Bestandteil der Meisterprüfung und entspricht dem Teil III der Meisterprüfungsordnung. In diesem Lehrgang werden dir wichtige betriebswirtschaftliche, rechtliche und unternehmerische Kompetenzen vermittelt, die du zur Führung eines Handwerksbetriebs benötigst.

Du wirst in verschiedenen Themenbereichen, wie der Analyse von Unternehmenszielen, dem Verständnis von Marktbedingungen, dem Einsatz von Marketinginstrumenten und dem Umgang mit rechtlichen Vorschriften, intensiv geschult. Ebenso lernst du, wie du Unternehmenswachstumspotenziale identifizieren und diese in deine Unternehmensstrategien integrieren kannst.

Das Ziel dieser Weiterbildung ist es, dich umfassend auf die Verantwortungen und Herausforderungen in der Betriebsführung vorzubereiten. Der Lehrgang schließt mit der anerkannten Fortbildungsprüfung "Geprüfte Fachfrau/Geprüfter Fachmann für kaufmännische Betriebsführung HwO" vor dem Prüfungsausschuss der Handwerkskammer ab. Die bestandene Fortbildungsprüfung wird als Teil III, also die betriebswirtschaftlichen, kaufmännischen und rechtlichen Kenntnisse, der Meisterprüfung angerechnet.

Mit dem erfolgreichen Abschluss erhältst du die anerkannte Qualifikation "Geprüfte Fachfrau/Geprüfter Fachmann für kaufmännische Betriebsführung (HwO)", die dir neue Karrieremöglichkeiten im Handwerk eröffnet. Damit hast du einen entscheidenden Teil der Meisterprüfung absolviert und bist bestens auf die Führung eines Unternehmens vorbereitet.

An wen richtet es sich?

Die Fortbildung zum "Geprüften Fachmann/Fachfrau für kaufmännische Betriebsführung (HwO)" richtet sich vor allem an Personen, die eine verantwortungsvolle Position im Handwerk anstreben oder bereits innehaben. Insbesondere können dies sein:

  1. Handwerker, die den Schritt in die Selbstständigkeit planen und ihr eigenes Unternehmen gründen möchten.
  2. Mitarbeiter in handwerklichen Betrieben, die eine Führungsposition anstreben und ihre betriebswirtschaftlichen Kenntnisse erweitern möchten.
  3. Inhaber von Handwerksbetrieben, die ihr betriebswirtschaftliches Wissen auffrischen oder vertiefen möchten.

Darüber hinaus eignet sich die Weiterbildung für alle, die den dritten Teil der Meisterprüfung absolvieren möchten. Dies kann beispielsweise auch für Meister anderer Gewerke gelten, die sich betriebswirtschaftlich weiterbilden möchten. Auch für Personen, die eine Aufstiegsfortbildung planen und dafür den anerkannten Abschluss als "Geprüfte Fachfrau/Geprüfter Fachmann für kaufmännische Betriebsführung (HwO)" benötigen, ist diese Fortbildung geeignet.

Was nimmst du mit?

Bei erfolgreicher Absolvierung der Fortbildung zum "Geprüften Fachmann/Fachfrau für kaufmännische Betriebsführung (HwO)" erreichst du ein breites Spektrum an Kompetenzen und Wissen, das dir in deinem beruflichen Alltag zugutekommt.

  • Solides betriebswirtschaftliches Verständnis: Du erhältst ein tiefergehendes Verständnis für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge und lernst, wie du dieses Wissen effektiv in der Führung und Entwicklung eines Unternehmens einsetzen kannst.
  • Fertigkeiten in Unternehmensführung: Du wirst in der Lage sein, Unternehmensstrategien zu entwickeln und durchzuführen, die auf der Analyse von Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken basieren.
  • Kenntnisse im Unternehmensrecht: Du erlernst wichtige rechtliche Aspekte, die für die Unternehmensführung relevant sind, einschließlich Handwerks- und Gewerberecht sowie Gesellschafts- und Steuerrecht.
  • Verbesserte Kommunikationsfähigkeiten: Du trainierst deine Fähigkeiten in der geschäftlichen Kommunikation und im Umgang mit Kunden, was zu verbesserten Kundenbeziehungen führt.
  • Anrechnung auf die Meisterprüfung: Der erfolgreich abgeschlossene Lehrgang wird als Teil III (betriebswirtschaftliche, kaufmännische und rechtliche Kenntnisse) der Meisterprüfung anerkannt.

Berufsalltag eines Handwerksmeister

Ein Handwerksmeister - beispielsweise in den Fachrichtungen "Installateur und Heizungsbauer" oder "Elektrotechniker" - hat vielfältige Aufgaben und ist sowohl mit technischen als auch betriebswirtschaftlichen und personalbezogenen Aufgaben konfrontiert. Hier sind einige der häufigsten Tätigkeiten in ihrem Berufsalltag:

  • Projektplanung und -management: Handwerksmeister planen und koordinieren Projekte, was die Erstellung von Angeboten, die Terminierung von Arbeitsabläufen und die Überwachung der Umsetzung beinhaltet. Sie müssen die Ressourcen effizient einsetzen und gleichzeitig die Qualität und Sicherheit der Arbeit sicherstellen.
  • Technische Arbeit: Abhängig von der Betriebsgröße und -struktur kann ein Meister immer noch einen bedeutenden Anteil seiner Zeit mit technischer Arbeit verbringen, wie z.B. die Installation und Wartung von Heizungsanlagen oder die Durchführung von Elektroinstallationen.
  • Personalmanagement: Meister sind oft auch für das Personalmanagement verantwortlich. Sie führen Mitarbeitergespräche, planen den Personalbedarf und sind für die Ausbildung von Lehrlingen zuständig.
  • Kundenservice: Handwerksmeister sind oft die Hauptansprechpartner für Kunden. Sie beraten Kunden, lösen Probleme und Beschwerden und sorgen dafür, dass der Kundenservice auf hohem Niveau gehalten wird.
  • Betriebswirtschaftliche Aufgaben: Meister überwachen auch den finanziellen Aspekt des Unternehmens, sie führen Buchhaltungsaufgaben durch, kontrollieren die Einhaltung des Budgets und planen Investitionen.
  • Einhaltung von Vorschriften: Sie müssen sicherstellen, dass alle Arbeiten den gesetzlichen Vorschriften und Branchenstandards entsprechen, und sie sind oft dafür verantwortlich, die Einhaltung dieser Vorschriften zu überwachen.

Branchen

Handwerksmeister - beispielsweise der Fachrichtungen "Installateur und Heizungsbauer" sowie "Elektrotechniker" - sind in einer Vielzahl von Branchen und Sektoren gefragt. Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse sind sowohl für private Haushalte als auch für gewerbliche und industrielle Einrichtungen von großem Nutzen. Hier sind einige Branchen, in denen diese Handwerksmeister gut eingesetzt werden können:

  • Bauwesen und Immobilienwirtschaft: Aufgrund ihrer technischen Expertise sind sie unverzichtbar für Bau- und Renovierungsprojekte. Sie können für Bauunternehmen, Bauträger oder Immobilienverwaltungsunternehmen arbeiten.
  • Energiesektor: Mit der zunehmenden Bedeutung von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz können sie in Unternehmen eingesetzt werden, die Solaranlagen, Wärmepumpen oder andere energieeffiziente Technologien installieren und warten.
  • Industrie und Fertigung: In Produktions- und Industrieanlagen ist eine zuverlässige Elektro- und Heiztechnik von entscheidender Bedeutung. Hier können sie als Betriebstechniker oder Instandhaltungsmanager tätig sein.
  • Öffentlicher Sektor und Bildung: Schulen, Universitäten, Krankenhäuser und andere öffentliche Einrichtungen benötigen qualifizierte Handwerksmeister für die Installation und Wartung ihrer Infrastruktur.
  • Handwerksunternehmen: Viele Handwerksmeister führen ihr eigenes Unternehmen oder übernehmen Führungspositionen in bestehenden Handwerksbetrieben.
  • Facility Management: Große Gebäudekomplexe, ob Wohn- oder Geschäftsgebäude, benötigen kontinuierliche Wartung und Pflege ihrer technischen Anlagen. Hier sind Installateure und Heizungsbauer sowie Elektrotechniker unerlässlich.
  • Versorgungsunternehmen: Energieversorger, Wasser- und Abwassergesellschaften sowie andere Versorgungsunternehmen stellen oft Handwerksmeister ein, um ihre Infrastrukturen zu warten und zu reparieren.

Aufgaben eines Handwerksmeister

Die Aufgaben - beispielsweise von Handwerksmeistern in den Fachrichtungen "Installateur und Heizungsbauer" sowie "Elektrotechniker" - sind vielfältig und hängen stark von der spezifischen Branche und dem Arbeitsplatz ab. Hier sind einige typische Aufgaben, die sie übernehmen könnten:

Installateur und Heizungsbauer:

  • Installation von Heizungs- und Sanitäranlagen: Das beinhaltet die Planung und Umsetzung der Installationen entsprechend den Kundenanforderungen und -bedürfnissen.
  • Wartung und Reparatur: Sie sind verantwortlich für die routinemäßige Wartung von Heizungs- und Sanitäranlagen, um deren ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten. Sie beheben auch Störungen und führen Reparaturen durch.
  • Beratung und Planung: Sie beraten Kunden hinsichtlich der am besten geeigneten Heizungs- und Sanitärlösungen, erstellen Angebote und Planungen für neue Installationen oder Sanierungen.
  • Energetische Sanierung: Sie beraten zu und führen energetische Sanierungen durch, zum Beispiel den Einbau von Solarthermieanlagen oder Wärmepumpen.

Elektrotechniker:

  • Installation von elektrischen Anlagen: Das umfasst die Installation von Beleuchtungssystemen, Alarmanlagen, elektrischen Geräten und anderen elektrischen Komponenten.
  • Wartung und Reparatur: Sie sind verantwortlich für die routinemäßige Wartung von elektrischen Anlagen und Geräten, um deren ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten. Bei Störungen führen sie Reparaturen durch.
  • Sicherheitsprüfungen: Sie führen regelmäßig Sicherheitsprüfungen von elektrischen Anlagen durch und stellen sicher, dass alle Installationen den geltenden Sicherheitsstandards entsprechen.
  • Beratung und Planung: Sie beraten Kunden zu den besten Lösungen für ihre elektrischen Bedürfnisse, erstellen Angebote und Planungen für neue Installationen oder Überholungen.

Nach der Fortbildung zur "Geprüften Fachfrau/Fachmann für kaufmännische Betriebsführung (HwO)" könnten diese Handwerksmeister zusätzlich folgende Aufgaben übernehmen:

  • Betriebsführung: Sie könnten ein eigenes Unternehmen führen oder eine Führungsposition in einem bestehenden Unternehmen übernehmen. Sie wären verantwortlich für die allgemeine Geschäftsführung, einschließlich Finanzmanagement, Personalmanagement und strategischer Planung.
  • Marketing und Vertrieb: Sie könnten für die Vermarktung und den Verkauf der Dienstleistungen des Unternehmens verantwortlich sein, einschließlich der Preisgestaltung, des Kundenservice und der Entwicklung von Marketingstrategien.
  • Personalmanagement: Sie könnten für die Einstellung, Schulung und Beurteilung von Mitarbeitern verantwortlich sein, sowie für die Entwicklung von Anreizsystemen und anderen Aspekten des Personalmanagements.
  • Compliance: Sie könnten für die Einhaltung von Branchenvorschriften und -standards verantwortlich sein, einschließlich Sicherheitsvorschriften, Umweltvorschriften und arbeitsrechtlichen Bestimmungen.

Perspektiven nach dem HWK-Abschluss zum Handwerksmeister

Nach dem Abschluss einer Fortbildung zum Handwerksmeister eröffnen sich in den Fachrichtungen "Installateur und Heizungsbauer" und "Elektrotechniker" mehrere Bildungs- und Karriereperspektiven. Hier sind einige Optionen:

  • Selbstständigkeit: Mit der Meisterqualifikation haben Sie die Berechtigung, einen eigenen Handwerksbetrieb zu gründen und auszubilden. Sie können als selbstständiger Unternehmer tätig sein und Ihr eigenes Team von Fachkräften leiten.
  • Weiterbildung: Sie können sich auf spezielle Bereiche Ihres Handwerks weiter spezialisieren, indem Sie zusätzliche Fortbildungen oder Zertifizierungen erwerben. Beispielsweise können Sie sich auf erneuerbare Energien, Gebäudeautomation oder bestimmte Technologien spezialisieren.
  • Studium: Mit dem Meisterbrief können Sie ein Studium aufnehmen, auch ohne Abitur. Je nach Interesse könnten das Studiengänge wie Wirtschaftsingenieurwesen, Elektrotechnik, Energie- und Gebäudetechnik oder Betriebswirtschaftslehre sein.
  • Lehrpositionen: Nach der Meisterprüfung haben Sie die Möglichkeit, als Lehrer an Berufsschulen zu arbeiten. Mit zusätzlicher pädagogischer Qualifikation können Sie Ihr Fachwissen an die nächste Generation von Handwerkern weitergeben.
  • Industrie und Verwaltung: Meister werden oft in leitenden Positionen in Industrie und Verwaltung gesucht, z.B. in der technischen Gebäudeausrüstung von großen Gebäuden und Anlagen oder im öffentlichen Dienst.
  • Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger: Nach einigen Jahren Berufserfahrung und speziellen Kursen können Sie sich zum öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen qualifizieren. Sie könnten dann Gutachten erstellen, beispielsweise bei Schadensfällen oder Streitigkeiten.
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