In der Fort- und Weiterbildung gibt es zahlreiche Veranstaltungsformate, deren Begriffe uns mehr oder weniger geläufig sind. Man spricht beispielsweise von einem Lehrgang, von einem Seminar, einem Training oder einem Workshop.
Wie sind die Veranstaltungsformate zu unterscheiden?
Bei einem Lehrgang liegt der Schwerpunkt auf systematischen, fachlichen Kenntnissen insbesondere für die berufsorientierte Vermittlung von Qualifikationen.
Unsere Lehrgänge basieren auf einer Prüfungsordnung sowie einem Rahmenplan mit Lernzielen. Diese systematisieren die fachlichen Kenntnisse zu verschiedenen Qualifikationsbereichen und legen fest, dass eine anerkannte, berufliche Qualifikation erteilt werden kann, wenn die geforderten Prüfungsleistungen in den Qualifikationsbereichen erbracht wurden.
Bei einem Seminar liegt der Schwerpunkt stärker auf besonderen, personalen Fähigkeiten mit dem Ziel der Ermöglichung von persönlichkeitsorientierten Kompetenzen.
Oft ist in der Praxis eine strikte Trennung zwischen der reinen Vermittlung von Qualifikationen und der reinen Aneignung von persönlichkeitsorientierten Kompetenzen weder möglich noch sinnvoll. Und natürlich gibt es Überschneidungen und Mischformen bei den Formaten.
So beinhalten unsere dem Seminarbereich zugeordneten Angebote "Personalfachkaufleute" und "Ausbildereignung" starke Elemente aus beiden Bereichen. Am Beispiel der Ausbildereignung lässt sich deutlich belegen, dass die Aneignung fachlicher Kenntnisse die "theoretische Prüfung" bestimmt, während die personalen (Führung-)kompetenzen die "praktische Prüfung" dominieren.
Bei einem Workshop oder Training liegt der Schwerpunkt liegt auf praktischen, methodischen Fertigkeiten. Beispielhaft zu nennen sind unsere Workshops zur Vorbereitung auf das "situationsbezogene Fachgespräch" oder die "Projektarbeit mit anschließendem Fachgespräch".
Workshops und Trainings kommen bei uns nicht als eigenständige Angebotsform vor, sondern sind immer integraler Bestandteil eines Lehrganges oder Seminars.