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Studium abbrechen und dann? Eine passende Fortbildung anfangen!

Rund ein Drittel der Studenten in Deutschland erlebt die Situation, in der sie ihr Studium abbrechen. Die individuellen Gründe sind vielfältig und reichen von Überforderung bis hin zu erlahmendem Interesse am Studienfach.

Damit sich aus dem Studienabbruch keine persönliche Abwärtsspirale entwickelt, bist du gefordert, eine neue Berufsperspektive aufzubauen. Spezialisten empfehlen deshalb in der Regel, nach dem Abbrechen des Studiums schnell nach einer neuen Berufsperspektive Ausschau zu halten. Eine vielfach bewährte Option liegt in dem Feld beruflicher Aufstiegsfortbildung, mit der sich realistische Chancen auf einen gut bezahlten Arbeitsplatz ergeben.

Studium abbrechen ist keine Tragödie

Es liegt auf der Hand, in der Studienzeit erworbene Fachkenntnisse auch weiter anwenden und vertiefen zu wollen. Falls du etwa BWL studiert hast, kommt eine Fortbildung zum Wirtschaftsfachwirt infrage. Wer an der Universität zum Ingenieur werden wollte, könnte sich für eine Weiterbildung in einem technischen Beruf interessieren. Und falls du gemerkt hast, dass dein ursprünglicher Studienwunsch dich inhaltlich nicht wirklich begeistern konnte, ist es wohl Zeit, dich im Berufsfeld ganz neu zu orientieren. Eins bleibt dabei aber immer wichtig: ohne eine gewisse Begeisterung für den neu eingeschlagenen Weg wird er lang und zäh oder sogar zur Sackgasse.

Die Berufswahl ist eine sehr individuelle Angelegenheit und Karrieren hängen eng damit zusammen, deinen Beruf zu mögen. Nimm dir also Zeit für diese weitreichende Entscheidung, besprich die unterschiedlichen Möglichkeiten mit Freunden und Familie. Denn im Normalfall legst du dich auf Jahre fest für ein Berufsfeld, welches dir ein stabiles Einkommen garantieren soll. Noch einmal: Studium abbrechen ist keine Tragödie, jetzt geht es darum, einen neuen erfolgreichen Weg zu finden. Auf die Frage, welcher Beruf zu einem passt, gibt es keine Standardantwort. Mancher mag es, im Team zu arbeiten, andere wollen lieber im Büro konzentriert für sich allein an Lösungen feilen. Dem einen fällt es leicht, sich auch auf Englisch mit internationalen Kunden und Kooperationspartnern zu verständigen. Jemand anders wiederum fühlt sich im deutschsprachigen Umfeld beruflich besser. Solche Aspekte sind nicht zu unterschätzen in dem Prozess, sich nach dem Studium abbrechen neu zu orientieren.

Fachkräftemangel als Chance für die eigene Karriere

In Anbetracht des anhaltenden Fachkräftemangels in Deutschland eröffnen sich auch ohne ein abgeschlossenes Studium vielfältige und vielversprechende Karriereperspektiven. Viele Branchen, darunter das Handwerk, die IT, die Pflege und auch technische Berufsfelder, suchen händeringend nach qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Deine berufliche Zukunft kann also auch ohne Studium sehr positiv gestaltet werden, wenn du bereit bist, dich in einem gefragten Bereich weiterzubilden oder neu zu orientieren. Unternehmen schätzen Praxiserfahrung, Engagement und spezifisches Know-how oft sogar mehr als akademische Grade. Deine Bereitschaft, dich neuen Herausforderungen zu stellen, kontinuierlich dazuzulernen und dich an die Anforderungen des Arbeitsmarktes anzupassen, macht dich zu einem wertvollen Asset auf dem Arbeitsmarkt. Nutze den Fachkräftemangel als Chance: Mit einer soliden Aus- oder Weiterbildung in einem gesuchten Bereich kannst du dir eine stabile und erfüllende berufliche Zukunft aufbauen. Dein Weg muss nicht zwingend über die Universität führen, um erfolgreich und zufrieden im Berufsleben zu stehen. Es sind deine Fähigkeiten, dein Wissen und dein Engagement, die zählen und die dir Türen öffnen werden.

Anerkannte Fortbildungen: Perspektiven und Vorteile

Investiere in deine berufliche Zukunft mit einer Weiterbildung, die sich auszahlt! Laut der DIHK-Erfolgsstudie Weiterbildung 2023 bringt ein IHK-geprüfter Abschluss im Bereich der Höheren Berufsbildung nicht nur beruflichen, sondern auch finanziellen Aufstieg. Insbesondere Techniker, Meister und Fachwirte sind bei Unternehmen hoch im Kurs und etwa 60% der Absolventen erleben eine Gehaltssteigerung nach ihrer Weiterbildung.

In Deutschland haben bereits über 2,5 Millionen Arbeitskräfte einen Abschluss in der Höheren Berufsbildung erworben, und jährlich werden im IHK-Bereich etwa 60.000 Prüfungen abgelegt. Die Abschlüsse, ob als Industriemeister Metall, Bachelor Professional in Bilanzbuchhaltung oder Betriebswirt, sind auf den Niveaustufen fünf bis sieben des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) angesiedelt und somit äquivalent zu einem Hochschul-Bachelor oder -Master.

Die berufliche Weiterbildung wird auch von den Absolventen selbst positiv bewertet, wie eine bundesweite IHK-Umfrage zeigt. 81% der Befragten, die in den letzten fünf Jahren eine IHK-Fortbildungsprüfung abgelegt haben, berichten von positiven Effekten auf ihre berufliche Laufbahn. Hierbei stehen finanzielle Verbesserungen (58%) und Beförderungen oder die Übernahme größerer Verantwortungsbereiche (57%) im Vordergrund. Interessanterweise geben rund 60% der Befragten mit einem Gehaltsplus an, dass sie monatlich über 500 Euro mehr verdienen, und mehr als ein Viertel sogar mindestens 1.000 Euro mehr.

Die praxisorientierte und berufsbegleitende Weiterbildung, die mit einem Abschluss der Höheren Berufsbildung endet, stellt sich also als eine Win-Win-Situation für Arbeitnehmer und Unternehmen dar. Nach dem Abbruch eines Studiums oder als Ergänzung zur beruflichen Laufbahn kann eine solche Weiterbildung neue Türen öffnen und zu einer stabilen, erfüllenden Karriere führen.

Bei lessons2go findest du attraktive Fortbildungen mit sehr guten Karriereaussichten- zum Beispiel zum Wirtschaftsfachwirt (IHK), oder zum Betriebswirt (IHK).